In einem Buchladen hält der verzweifelte Sebastian Ulmer (Florian Teichtmeister) ein paar Geiseln fest. Er ist auf der Flucht vor der Polizei und völlig verzweifelt. Das entgeht auch dem Polizeipsychologen Richard Brock nicht, der einer der Gefangenen ist. Er versucht den aufgelösten Mann zu beruhigen und redet auf ihn ein. Doch als Sebastian die Ausweglosigkeit seiner Lage erkennt, erschießt er sich zu Richards Entsetzen selbst. Nach diesem Drama ist der Psychologe von Schuldgefühlen geplagt und versucht mehr über Sebastian herauszufinden. Seine Nachforschungen führen ihn zu Josef Bacher (Bernhard Schir) – einen Mann der Kirche. Dieser erzählt ihm mehr über Sebastians Kindheit. Es liegt der Verdacht nahe, dass der Unglückselige als kleiner Junge sexuell missbraucht wurde. Doch schon kurz nach dieser Begegnung ist der Geistliche nicht mehr am Leben. Sebastians Mutter (Hannelore Elsner) tötete ihn, weil sie dachte, dass er Schuld an Sebastians Elend hatte – ein großer Irrtum, wie Richard schnell begreift…
_________________ Sieh nicht nur die Handlungsweise, die dich bewegt etwas zu tun, sondern begreife den Mechanismus der dich abhält etwas zu tun, damit du lernst etwas zu tun.
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