Gegen - Missbrauch e.V.

und dananch ab 21:45 bis 22:15 eine Dokumentation dazu

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Sieh nicht nur die Handlungsweise, die dich bewegt etwas zu tun,
sondern begreife den Mechanismus der dich abhält etwas zu tun,
damit du lernst etwas zu tun.

Der Film passt genau in meine M*ssbrauchskindheitszeit. Damals war das Thema total tabu und der berühmte Klapps und die Unterwerfung des Kindes waren an der Tagesordnung. Nach dem Motto: "Sei froh, wenn du nicht im Heim leben musst!"

Wenigstens hat sich da einiges im Bewußtsein in der Gesellschaft geändert, wenn auch noch zu wenig!

Damals habe ich keinen gefunden, dem ich (mich) (an)vertrauen konnte.
Heute gibt es diese Seiten - welch ein Trost - welch ein Fortschritt!

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...Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf - dann geht ein Bild hinein - geht durch der Glieder angespannter Stille - und hört im Herzen auf zu sein. aus "Der Panther" von Rilke

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Der Hass auf das Böse hat ein beängstigend gutes Gewissen.
Jacques Wirion

Ich finde es gut, dass SchwarzerPanther das Positive in der Entwicklung herausfiltern kann.

Ich habe den Film gerade hier laufen und krieg einen Hals ohne Ende..ich weiß noch nicht, ob ich ihn ganz ansehen werde. Es überrascht mich keineswegs, aber es macht mich immer wieder wahnsinnig wütend.

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Viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.

Ich konnte mir den Film nicht ansehen, da ich heute nicht triggerfest bin. Da ich selbst ein Heimkind war, halt ich es einfach nicht aus die Hilflosigkeit die man immer hat. Da kann ich mich nur Sabine anschließen, so was macht mich wieder traurig....... und wütend.......

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Man findet nur das „Licht der Hoffnung“, wenn man immer an „Hoffnung“ glaubt. Auch wenn es am „Anfang“, nicht gleich findet.

Ich habe mir den Film angeschaut und bin da mit meiner Meinung noch recht durcheinander.

Macht es mich traurig?: Ja

Macht es mich wütend?: "J"ein

Der Film an sich ist gut gemacht, für Leute die das Thema Kinderheim verstehen, alle anderen werden Heimkinder und den gesehen Film miteinander in Verbindung setzen, weil sie nicht mehr Wissen darüber haben und haben können und das finde ich eher traurig, denn dazu gab/gibt es zuviele verschiedene Heime. Alleine der Unterschied zwischen Ost und West spielt da dann wieder eine Rolle, da sich die kirchlichen Heime hauptsächlich im Westen befanden.

Und durch diese ganzen staatlichen Unterschiede gab es auch beiden Seiten komplett verschiedene negative sowie auch positive Erfahrungen.

Und ich denke das ist mein "J"ein Gefühl.

Denn jemals im Heim gewesen zu sein, ist schon ein Trauma für sich.

Keine Ahnung sind gerade einfach nur meine Gedanken.

Doni

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Traurigkeit ist wie der Regen sie ist da damit wir wachsen können!

Für alle die es nicht sehen konnten (oder wollten). Ist in der ZDF Mediathek unter:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag ... hwiegen%22

Ingo

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Sieh nicht nur die Handlungsweise, die dich bewegt etwas zu tun,
sondern begreife den Mechanismus der dich abhält etwas zu tun,
damit du lernst etwas zu tun.

Hallo,

ich habe mir den Film angesehen und bin immer noch sehr bewegt....
Normalerweise stricke ich immer vor dem Fernseher. Als der stotternde Junge das erste Mal mit dem Stock auf die Finger bekommen hat, sind mir vor Schreck die Nadeln aus den Händen gefallen... Das tut jetzt noch weh!

Ich selbst habe keine Heimerfahrung, aber mein (Täter-)Vater wurde mit 6 Jahren Vollwaise und kam als einziger von drei Jungs in ein Heim. Er hat nie drüber gesprochen, ich weiß nur manches von meiner Mutter (sie wollte ihn wohl auch damit entschuldigen).
Das war noch einige Zeit vor der Zeit im Film. Damals war Erziehung mit Rohrstock üblich.
Ich habe das Gefühl(!), dass ihm dort auch viel schlimmere Gew*lt, bis hin zur s*x. Gewalt angetan worden ist. (Ich vertraue meinen Gefühlen immer mehr!)
Nur zur Klarstellung: Ich entschuldige damit nicht das, was er mir angetan hat! Er hat eine eigene Entscheidung getroffen, nämlich seine Erfahrung SO weiterzugeben. Er hätte sich immer auch anders entscheiden können! So wie ich!!!

Das geht jetzt etwas über das Thema im Film, aber für mich gehört es dazu. Und ich wollte es loswerden!
Danke für´s Zuhören und Teilen!

LG Panther

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...Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf - dann geht ein Bild hinein - geht durch der Glieder angespannter Stille - und hört im Herzen auf zu sein. aus "Der Panther" von Rilke

Hallo Zusammen,
ich mag auch gerne was dazu schreiben. Vorweg, ich habe den Film nicht gesehen. Ganz bewusst nicht.
Ich habe mein ganzes Leben in Heimen verbracht, in mehreren verschiedenen, aber alle waren in Westdeutschland.

Rückblickend würde ich sagen, haben die Heime mein Leben gerettet.

Leider ist mir aber dadurch die Kulterfahrung nicht erspart geblieben, noch wurde dadurch der häusliche Missbrauch (Freund der Mutter) in späteren Jahren verhindert.


Mittleirweile hat sich in Heimen viel geändert. Als meine Tochter eine Zeitlang im Heim untergebracht war, hatte ich die Möglichkeit den Unterschied zu sehen.
Dennoch brauchen auch heute die Erzieherinnen und Erzieher, gerade wenn es um das Thema Missbrauch und Gewalt geht noch viel Wissen und Unterstützung, um damit irgendwie umgehen zu können.

Es ist schon auch gut, dass es Heime gibt, weil es sonst Kinder und Jugendliche gäbe die nicht wissen wo sie hin sollen.
Einfach ist es nie, dennoch kann es für den ein oder anderen auch eine Chance sein (vorausgesetzt es gibt dort keine Gewalt und keinen Missbrauch).

Liebe Grüße
Schattenfell

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Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.

Hallo,

ich finde es auch gut, dass es Heime für Kinder gibt. Auch bin ich froh, dass die damaligen "Erziehungsmethoden" heute nicht mehr greifen, bzw. nicht mehr greifen sollten.

Aber mir selbst geht es bei diesem Thema stark um die Religionen. Ich selbst bin gläubig würde ich mal so sagen, mache das aber nicht an einer Kirche fest und denke, jeder soll das für sich leben wie es ihm gut tut und wovon er überzeugt ist.

Es kotzt mich ehrlich gesagt so richtig an, wenn diese Leute, diese scheinheiligen Täter und Täterinnen "Gott" für ihre Taten "benutzen"..dies als Rechtfertigung oder gar Hintergrund für ihre kriminellen Aktivitäten nutzen...das nervt ich ungemein...mir steigt da jedesmal echt der Kamm! Egal ob früher oder jetzt.

Habe mir den Film nicht ganz angesehen weil mir der Adrenalin übergelaufen wäre..

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Viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.

Bei uns in Österreich, gibt es fast keine Heime mehr, nur ganz wenige, wo auch nie Übergriffe stattgefunden haben. Die Heime wo es Übergriffe gab, sind geschlossen worden. GOTT SEI DANK!!!

Meine Meinung dazu, ob es gut ist ob es noch Heime gibt oder nicht. Muss ich Sagen: „Nein, finde ich nicht. Das es noch gut ist das es noch Heime gibt.“ Hätte ich was zu melden, würde ich sagen: „Alle Heime die es noch gibt, werden von mir auf der Ställe gesperrt!!!! Alle Heime müssen einfach weg.................“ Aber dann wäre die Frage, wo hin dann mit den Kinder, die dann niemanden mehr haben?! Irgendwie müssen die Kinder untergebracht werden, das sie ein schönes Zuhause haben, wo man sich um sie kümmert. Aber Heime, ist nicht die richtige Lösung. HEIME MÜSSEN ALLE WEG!

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Man findet nur das „Licht der Hoffnung“, wenn man immer an „Hoffnung“ glaubt. Auch wenn es am „Anfang“, nicht gleich findet.

@lighthope

Richtig, die Frage ist, wohin dann mit den Kindern, die ZUHAUSE Gewalt erfahren oder wo die Eltern gestorben sind. Auch Tagesmütter sind nicht für jedes Kind das Richtige...und auch dort gabs schon Fälle, wo das Kind misshandelt wurde.

Ich denke alle Pauschalisierungen helfen nicht weiter.

Ich habe mir doch jetzt den Film angesehen, und das von Anfang an. Mir ist auch wieder einiges hochgekommen.... jetzt....

Ich war leider nicht so mutig, wie dieser Mann jetzt am Schluss, der sagte: „Ich bin jetzt 60 Jahre alt, und habe immer noch Angst... das Sie mich schlagen...“ Wenn ich auch nur so mutig gewesen wäre. Ich bin immer so ein Feigling... Und meine Heimzeit, war auch so schlimm. Nur hört mich niemand, weil ich nie meinen Mund aufmache. Bei mir ist es jetzt 20 Jahre her. Ich habe es vertränkt so gut wie es ging. Aber mein Innerstes weiß ganz genau, dass ich nicht so tun kann: Alls wäre nie was passiert. Und jetzt bekomme ich die Rechnung dafür. Ich will endlich das die Qualen... Aufhören. Bitte sagt mir was ich tun soll?! Jetzt wo ich mir den Film angesehen habe, ist mir klar geworden, das sich in mein Scheißleben was ändern muss.

Wie kann ich endlich meine Erlebnisse vergessen?!
Wie kann ich mir endlich selbst verzeihen?!
Wann komme ich endlich zu Ruhe?!
Wann haben die Qualen ein Ende?!

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Man findet nur das „Licht der Hoffnung“, wenn man immer an „Hoffnung“ glaubt. Auch wenn es am „Anfang“, nicht gleich findet.

Hallo Lighthope,

ich finde es total mutig von dir, dass du dir den ganzen Film angesehen hast und dich damit deinen Ängsten und deinem Schmerz gestellt hast! Das ist ein wichtiger Schritt zur "Genesung".
Wie habe ich es neulich gehört? - Der Weg aus der Hölle geht durch die Hölle....

Und ich glaube, für mich stimmt das ganz genau. Allerdings merke ich derzeit, wie schwer das ist, in den Schmerz rein zu gehen. Da sind auch bei mir viiiiiele (Schutz-)Mauern abzubauen, einzureißen. Und ich stehe davor und weiß nicht wie.
Es scheint mir immer wieder, ich habe mich so an dieses Leid "gewöhnt", aber vor allem an diese komischen Mauern, dass die Angst groß ist, es könnte ohne gar nichts mehr von mir übrig bleiben. Oder nur noch ein kläglicher "Rest".
Dass hinter dem Schmerz und den Mauern pulsierendes Leben sein könnte - naja, ich weiß nicht. Und was wird dort von mir erwartet?
Du siehst, ich habe auch viele Fragen und keine Antworten oder Angst vor diesen.

Rilke hat da mal was Gutes geschrieben, das hilft mir immer ein wenig bei solchen Grübeleien, vielleicht dir auch:
"Habe Geduld
gegen alles Ungelöste in deinem Herzen
und versuche,
die Fragen selbst lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben oder ein neues Buch,
das in fremder Sprache geschrieben ist.
Forsche nicht nach Antworten,
die dir nicht gegeben sind,
weil du sie nicht leben kannst.
Und darum handelt es sich doch:
alles zu leben.
Lebe jetzt die Fragen!
Vielleicht lebst du dann eines neuen Tages,
ohne es zu merken,
in die Antwort hinein."
Rainer Maria Rilke aus: Briefe an einen jungen Dichter


Liebe Grüße und viel Mut weiterhin
SchwarzerPanther

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...Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf - dann geht ein Bild hinein - geht durch der Glieder angespannter Stille - und hört im Herzen auf zu sein. aus "Der Panther" von Rilke

Ich danke dir liebe schwarzer Panther

Ich denke, ich sollte mir solche Filme nicht mehr ansehen. Nur wenn ich mir diese Filme ansehe, weiß ich das ich das Leben, so wie ich es kenne, nicht anders kenne.

Ich habe schon längst daran gedacht, selbst meine Geschichte in der Öffentlichkeit zu erzählen. Denn ich fühle mich so Miss dabei, dass die anderen sehr viel mehr Mut Haben als ich. Mein größter Traum wäre, dass ich endlich leben könnte. Endlich alles zu Vergessen.

In mein Leben muss ich noch eines lernen, lernen damit zu leben... Aber Verdrängen war immer die beste Mettode. Desto älter ich werde, desto schlimmer lebe ich damit. Desto mehr ich verstehe, desto schwieriger wird es für mich. Alls Kind, wo alles noch Aktuell war, war das Einzige, alles einfach zu vergessen, und so tun als wäre nie was passiert.

Aber jetzt als erwachsener, ist es nicht möglich: Zu vergessen. Weil ich schon zu viel verstehe davon, und daher ist es ja so schwierig.... Als Kind, konnte ich einfach abschalten.

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Man findet nur das „Licht der Hoffnung“, wenn man immer an „Hoffnung“ glaubt. Auch wenn es am „Anfang“, nicht gleich findet.