Sehr interessant.
Also die Moderatorin finde ich hervorragend.
Vom Röhrig bin ich ein bischen enttäuscht. Er sagt einige gute Sachen, ist in anderen aber meiner Meinung nach unklar und "diplomatisch". So spricht er von der Kritik des eckigen Tisches, anstatt selbst deutlich Stellung zu beziehen, was schief läuft. Dafür soviele Erfolgsmeldungen.
Kein Wort davon, dass zivilrechtliche Ansprüche kaum durchzusetzen sind, wenn es strafrechtlich verjährt ist.
Dass Handlungsbedarf im strafrechtliche Bereich besteht, sagt er. Allerdings schlägt er als Lösung, dass die Juristen die Verjährungsfristen ans Strafmaß anpassen, nur ein sehr viel längeres Ruhen bis zum 30. Lebensjahr vor. Eine kleine Verbesserung. Dass es aber auch noch die Möglichkeit gibt, Missb**** endlich aus dem Bereich des Vergehens in den Bereich des Verbrechens zu rücken und die Strafe anzuheben, davon spricht er nicht. Da liegt aber doch ein Knackpunkt....aus welchem Grund auch immer, aber wenn es die Möglichkeit gibt, scheinen Gerichte dazu zu tendieren, Täter so leicht wie möglich zu bestrafen. Und alles was unter 1 Jahr verurteilt wird, landet nicht mal im Führungszeugnis.
Arbeitnehmer im Erziehungsbereich, die in irgendwelche Behördenakten psychische Störungen wie Depression oä drin haben, kommen nicht mehr in den Beruf, selbst wenn das überwunden ist. Aber wer ein Kind missbraucht wird wiedereingegliedert. Sowas ist sowas von ungerecht.
Pu
|