Viel geredet, wenig getan: Das Thema sexueller Missbrauch braucht höhere politische Priorität
Berlin - Als im Jahr 2010 auf skandalöse Weise unzählige Missbrauchsfälle in staatlichen und kirchlichen Einrichtungen bekannt wurden, war das Entsetzen der Öffentlichkeit groß und die Bereitschaft der Politik den Betroffenen zeitnah helfen zu wollen außergewöhnlich hoch. Nach nunmehr 3 Jahren öffentlicher sowie politischer Diskussion stellte der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung Johannes-Wilhelm Rörig am 29. August diesen Jahres seinen Bilanzbericht in Berlin bei einer Pressekonferenz vor. Schlussendlich wurde viel geredet, wichtige Kernanliegen der Betroffenen allerdings bleiben unberücksichtigt.
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