Hannah Green - Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen
Klappentext Die Flucht vor der Realität, vor Krankheit und familiärer Isolation endet für die sechsezhnjährige Deborah in der geschlossenen ABteilung einer Psychiatrie. Defund: Schizophrenie. Hannah Green erzählt in diesem ermutigenden autobiographischen Roman den mühsamen Kampf des Mädchens um ihre Heilung. Sie gewährt einen Blick in die Alptraumwelt des psychotischen Fühlens, in die fragmentarischen Beziehungen, aber auch in die Solidarität unter den Kranken. Deborahs Heilung schließlich ist überzeugend. Mit ihr wird die Krankheit nicht zu einem Stück abgelehnter Vergangenheit, sondern nachträglich akzeptierte Geschichte.
Mein Senf dazu: Ich hab das Buch mehrmals gelesen, schon vor ein paar Jahren einmal, weil ich es einfach nur toll finde. Es wird nicht die Geschichte einer Betroffenen Sexueller Gewalt erzählt, doch handelt das Buch von einem Mädchen, einer jungen Frau, die weiß was Leid bedeutet. Ich konnte viele Parallelen entdecken, was den Weg der Heilung anbelangt. Das Buch macht Mut, ohne unrealistisch zu wirken. Es wird deutlich, wie hart die Realität ist und wie schwierig es sein kann, "gesund" zu sein, die "Krankheit" loszulassen. Dennoch entscheidet sie sich für das Leben, und das Leben ist nunmal "kein Rosengarten", aber es ist das Leben.
_________________ There is no way to happiness - Happiness is the way!
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