"Du bist doch mein Vater" von Katrin Jäckel
Ich fand das Buch für mich ziemlich hilfreich. Es schildert einerseits die Geschichte von Marie- Claire, die in der ganzen Zeit damals Tagebuch geführt hat (und das der autorin zur Verfügung gestellt hat). Das Buch und die Gefühle zeigen deutlich die Gradwanderung des Kindes, die anfänglich ihren Vater sehr liebhat. Aber auch, wie der Vater sie manipuliert und das Verhältnis zur Mutter immer schlechter wird. Und das Leiden, die kindliche Verwirrung ist sehr gut nachzuvollziehen. Mir hat das auf der Suche nach dem Kind in mir echt geholfen, aber auch, zu verstehen, das es immer der Fehler des Erwachsenen ist. Das Buch hat aber auch einen Sachteil, in dem Täter allgemein analysiert werden. Und wo ein Vater/ Täter auch seine SIcht der Dinge schildert. Ein Buch, das ganz klar triggert, aber mir auf der Suche nach dem WARUM echt geholfen hat.
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