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 Betreff des Beitrags: Buch: Von der Mutter missb ....
BeitragVerfasst: 17.09.2004, 17:02 
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Eine Kopie einer Info im Forum des Lumen-Verlages
www.lumen-verlag.de

von Lumen Verlag am 16.Sep.2004 20:53

Hier ein aktueller Buchtipp, den wir hier im Forum gerne vorstellen möchten:

Das Buch von Alexander Markus Homes „Von der Mutter missbraucht – Frauen und die sexuelle Lust am Kind“ ist im August 2004 in einer erweiterten Neuauflage bei Books on Demand (ISBN 3-8334-1477-4) erschienen. Es ist im Buchhandel erhältlich, kann aber auch beispielsweise über amazon.de bestellt werden.


ÜBER DAS BUCH:

Ist die sexuell unbefriedigte Mutter, die, wenn nicht gar ausschließlich, so doch vorwiegend auf ihre Söhne und Töchter emotional und sexuell fixiert ist, bittere Realität? Das vorliegende Buch gibt auf etliche Fragen im Zusammenhang mit Frauen und Müttern, die Kinder sexuell missbrauchen oder misshandeln, umfassend Antworten. Es belegt vor allem, dass eben nicht nur Väter, sondern auch Mütter ihre Kinder sexuell missbrauchen; dass Mütter vorwiegend ihre Söhne missbrauchen und dies offenbar vorwiegend „zärtlich“ tun; dass sie ihre Töchter missbrauchen, sie dabei aber häufig quälen; dass allein erziehende Mütter unter den weiblichen Missbrauchern überproportional vertreten sind; dass viele männliche Sexualstraftäter erst zu solchen wurden, weil sie in der Kindheit durch die eigene Mutter sexuelle Gewalt erfahren haben; vor allem aber, dass Mütter und überhaupt Frauen als Kindesmissbraucherinnen in der Gesellschaft, in den Medien und in der Forschung kaum wahrgenommen werden.

Wie das hier vorliegende Buch beweist, muss mit Blick auf die dort aufgeführten Fakten die Geschichte des sexuellen Kindesmissbrauchs umgeschrieben, wenn nicht gar neu geschrieben werden. Hierfür spricht bereits folgender Tatbestand: Die Missbrauchsraten für weibliche Täter werden in internationalen Studien mit bis zu 80 Prozent und in nationalen (deutschen) Studien mit bis zu 40 Prozent angegeben. Dies zeigt unstrittig, dass in der gesamten Missbrauchsforschung und Öffentlichkeit dringend ein Umdenkungsprozess sowie eine Diskussion über Frauen und Mütter als Kindesmissbraucherinnen stattfinden muss.

Dieses Buch ist ein Beitrag dazu.

Hier einige Reaktionen zur 1. Auflage:
„Das Buch wird Furore machen und viel Emotion und Streit hervorrufen. Es ist insofern ein sehr wichtiges Buch, weil es ein Quasi- Tabu auf- und angreift: die ‘Beinah-Heilige Kuh’ Mutter und ihr verklärtes Bild in der Gesellschaft, die gern wegschaut, es sei denn Geld und Quote stehen zu Gebote.“

Dr. Rudolf Sponsel, Diplom-Psychologe

„Homes (weist) mit Nachdruck darauf hin, dass unterschiedlichen Studien zufolge Vergewaltiger in ihrer Kindheit zu einem hohen Ausmaß sexuelle Gewalt insbesondere durch ihre Mütter und andere Frauen durchleiden mussten.“

Arne Hoffmann, Buchautor

„Der Autor belegt auf ca. 650 Seiten anhand sämtlicher ihm zugänglicher internationalen Forschungsergebnisse und anhand zahlreicher „Fallbeispiele“ das Ausmaß der sexuellen und körperlichen Gewalt von Müttern an ihren Kindern, Söhnen wie Töchtern, ohne dabei auf irgendeine Weise die Gewalt von Vätern oder Männern zu verharmlosen. Darüber hinaus bringt er Beispiele aus (vor allem katholischen) Erziehungsheimen und ähnlichen Einrichtungen. Damit wird das Buch zu einem Kompendium über physische, psychische und sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Jungen durch Frauen und Männer und zeigt so in einer verständlichen und gut lesbaren Sprache das reale Ausmaß von Kindesmisshandlung und ihren Folgen, sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesellschaft, ganz jenseits abstruser therapeutischer Theorien. Homes bringt aber nicht nur die Fakten; er wagt es, diese Fakten zutreffend und schonungslos zu interpretieren, eine Interpretation, der mir bekannte Forschungen zu dieser Thematik bislang verschämt auswichen: Die Familie, zeigt er, ist die Brutstätte von Gewalt, Kriminalität, Drogensucht, Pädophilie und Perversionen. Er macht unmissverständlich deutlich, dass und wie nicht nur Väter, sondern auch Mütter daran beteiligt sind. Nicht zuletzt hat er den Mut, die Ignoranz, Heuchelei und barbarische Haltung der sogenannten Feministinnen gegenüber dem Schicksal männlicher Kinder zu entlarven. Das Buch ist wertvoll für alle, die umfassende Informationen suchen und eine parteiliche, emotional beteiligte Haltung brauchen. Es liefert keine Weisheiten, sondern stellt auf durchaus provozierende Weise kluge und angemessene Fragen. Ich wünsche diesem Buch zahlreiche Leserinnen und Leser und eine größere Aufmerksamkeit, als es sie bislang vermutlich bekommen hat.“

www.Selbsthilfe-Missbrauch.de

„Interessant ist nebenbei, dass die promovierte Schriftstellerin Karin Jäckel, die früher mal der Väterbewegung sehr nahe stand, inzwischen mit Anita Heiliger zusammen arbeitet (was Jäckel bestreitet – Anm. d. Verf.) und sich darob auch sehr glücklich schätzt.

Jäckel startete kürzlich – zunächst anonym – eine einigermaßen fragwürdige (weil nicht nachvollziehbare) Kampagne gegen A. M. Homes‘ Buch über den Kindesmissbrauch durch Mütter. Eine heftige Debatte entbrannte, als ihre Autorenschaft aufgedeckt wurde. Frau Jäckel fühlt sich deswegen jetzt selbst als Ziel einer Kampagne und schrieb dazu in einem Forum:

‚Kaum verfasse und veröffentliche ich eine negative Besprechung über ein Buch, das Mütter an den Pranger stellt und mithin von den Eiferern der Väterrechtsbewegung mit dem Feindbild des ‚Klassenfeindes Mutter‘ belobigt wird, werde ich in einer grandiosen öffentlichen Aktion durch Bundesvorstandsmitglieder des Väteraufbruch e.V. (VafK) als väterfeindlicher Wendehals abgestempelt.’

Die erste Reaktion dazu kam übrigens von Anita Heiliger, die darin Stoff für ihr nächstes Buch sieht, dessen Leser/innenkreis in den regierungsnahen Gremien sitzt, von denen der VafK bisher nur träumen kann.

Schon merkwürdig, wie diese Frau infolge einer Auseinandersetzung, die man auch mit offenen Karten und sachlich hätte führen können, plötzlich derartig die Fronten und offenbar auch gleich ihre inhaltlichen Auffassungen und Prinzipien wechselt.

Zu gerne wüssten wir, warum Frau Jäckel nicht mal soviel Rückgrat bewies, die Provokation unter ihrem Autorennamen zu veröffentlichen: Zweifel an der eigenen Seriosität?

Ob Homes‘ Buch das Werk eines mütterfeindlichen Eiferers ist, wie Jäckel meint, darüber sollte man sich besser ein eigenes Urteil bilden.

Man muss es nur lesen.“

RoteMännerInfo


„Wer diese Hetzschriften liest, muss sich fragen: Warum gehen wir nicht gleich auf die Straße und demonstrieren für das Recht aller Erwachsenen auf freien Sex mit Kindern? Dann haben wir das leidige Problem vom Tisch, dass Frauen sagen, Männer sind Kinderschänder und Männer sagen, Frauen sind Kinderschänderinnen.“ Und: „Bisher habe ich von Männern nur positive Meinungen gelesen. Arne Hoffmann, der als Autor und Buchkritiker bekannt ist, sowie Josef Linsler vom ISUV gehören wohl mit zu den Ersten, die ihr Lob veröffentlichten. (...) Um den Einwand vorweg zu nehmen: Ja, ich weiß, dass auch Frauen dieses Buch positiv bewertet haben. Monika Fassbender sei stellvertretend genannt. Mich interessiert hier an dieser Stelle allerdings weniger die Meinung von Sado-Masochist/innen, Homosexuellen, Lesben und/oder die Meinung der selbst von sexuellem Kindesmissbrauch durch Frauen/Mütter Betroffenen. Sie alle mögen dieses Buch aus mir völlig begreiflichen privaten frauen/mütterfeindlichen Gründen vielleicht als Befreiungsschlag empfinden und entsprechend positiv bewerten.“

Karin Jäckel, Schriftstellerin



„Eine Rezension der Frau Karin Jäckel, die sie auf der Homepage http://www.med1.de veröffentlichte, war für mich ausschlaggebend, Ihr Buch zu kaufen. Bisher dachte ich immer, der Anteil der Frauen am Kindesmissbrauch sei kaum erwähnenswert. Ihr Buch hat mir die Augen geöffnet. Ihre dort aufgeführten Untersuchungen und Missbrauchsraten

muss man erst einmal verdauen. Und auch das lange Interview mit der pädophilen Feministin ist sehr beeindruckend, zeigt es doch, dass sich weibliche Täter genauso wie männliche Täter das Recht herausnehmen, Kinder nach Bedarf zu missbrauchen.

Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum Frau Jäckel Sie einen fleißigen Abschreiber nennt und Ihr Buch als ‚Sammelsurium’ abqualifiziert. Es ist üblich, dass wissenschaftliche Sachbücher auch wissenschaftliche Untersuchungen und Zitate anführen. Offenbar verfügt Frau Jäckel über kein fachliches Wissen, zumal sie anführt, dem Buch sei ‚Neues oder gar Originales, also Ureigenes’ nicht zu entnehmen. Das Buch bietet eine Menge an Informationen zum Thema Kindesmissbrauch und weibliche Täterschaft. Den größten Teil der Untersuchungen, die Sie anführen, habe ich in der Fachliteratur nicht finden können. Frau Jäckel sollte dies doch bitteschön zur Kenntnis nehmen.

Mich hat im Übrigen sehr gewundert, dass Frau Jäckel völlig gezielt aus dem Zusammenhang gerissene (Buch-)Zitate anführt, um Sie zu diskreditieren. Das von Ihnen beschriebene ‚Psychogramm männlicher und weiblicher Pädophilie’ ist, wissenschaftlich betrachtet, hochinteressant und enthält für meine Arbeit wichtige Informationen.

Die Ihnen von Frau Jäckel zugeschriebene Aussage Kinderschänder, zitiert er, seien Pädophile fast nie, habe ich im Buch nicht finden können. Diese Aussage stellt Frau Jäckel bewusst und gezielt ihren weiteren Ausführungen voran (beispielsweise, dass Pädophile schon Säuglinge penetrieren und danach erklären, sie seien verführt worden von der zarten Haut, den kleinen Fingern, dem winzigen Mund, der an allem saugt, was man ihm anbietet).

Frau Jäckel wird sich der Tatsache bewusst sein, dass sie mit dieser Stimmungsmache durchaus eine Art von ‚Pogromstimmung’ erzeugt. Warum in Frau Jäckel, von der ich bisher sehr viel gehalten habe, der Brechreiz aufsteigt, wenn sie Ihr Buch liest, wird ihr Geheimnis bleiben.“

Sabine M.



„Ich habe Ihr Buch gelesen, und zwar mit den Augen eines Opfers, das von seiner Mutter jahrelang sexuell missbraucht wurde. Das Wort sexueller Missbrauch ist eigentlich das falsche Wort, weil es nur unzureichend beschreibt, was ich durchlebt habe. Zutreffender ist das Wort sexuelle Gewalt.

Ich habe die Auseinandersetzung zwischen Ihnen, Frau Dr. Karin Jäckel und anderen verfolgt – und ich kann Ihnen versichern: Für mich ist nicht nachvollziehbar, wie Frau Dr. Karin Jäckel dazu kommt, Ihnen Sympathie und Verständnis für Pädophile zu unterstellen.

Ich kann Ihnen versichern: Auch andere Betroffene, die ich kenne (wir treffen uns regelmäßig), haben das Buch sehr gut aufgenommen. Es wurde Zeit, dass zum Thema sexuelle Gewalt und weibliche Täterschaft endlich ein Buch erschienen ist.

Ich habe von Frau Dr. Jäckel einige Bücher gelesen, die ich wirklich sehr gut finde. Gerade deshalb ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, warum sie so sehr gegen eine Enttabuisierung anschreibt, indem sie Ihr Buch massiv bekämpft.

Ich kann Ihnen versichern: Ihr Buch ist weder pädophilen-freundlich noch ist es ein Frauen-Mütter-Hass-Buch. Im Gegenteil: Das Buch ist ein sehr wichtiges Aufklärungswerk!

Und es hilft den Betroffenen.“

Anonymus (Name ist dem Verfasser bekannt)


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 Betreff des Beitrags: Homes
BeitragVerfasst: 17.10.2004, 01:34 
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Hallo,
vielen Dank für deinen Beitrag. Ich werde mir das Buch von Alexander Markus Homes bestellen. Die Diskussion, die dieses Buch auslöst, finde ich durchaus interessant und hätte mit so einem Wortgefächt nicht gerechnet.

Noch was in eigener Sache:
Meine Mutter ist für mich keine "Beinah-heilige-Kuh" (obwohl ich den Begriff witzig finde) wird sie auch nie sein. Die Erinnerungen werden mich immer begleiten, genauso wie die Frage warum sie überhaupt Kinder in die Welt gesetzt hat. Ich würde mich heute wahrscheinlich eher wie ein "normaler Mann" fühlen wäre ich nicht mit ihr aufgewachsen. Dennoch hasse ich sie nicht, für mich ist sie krank. Daher bin ich gegen Hetzkampagnen und für Aufklärung!

Da dies zu diesem Beitrag passt: (vielleicht wurde dies schon vorgestellt, sorry wenn ich es wiederholen sollte)

Richard Berendzen & Laura Palma "Sie rief mich immer zu sich"

"Während über den Inzest, den Väter an ihren Töchtern verüben, in den letzten Jahren etliche erschütternde Erfahrungsberichte veröffentlicht wurden, ist relativ wenig bekannt über den sexuellen Mißbrauch von Müttern an ihren Söhnen. In diesem aufsehenerregenden Buch bricht ein Mann das Schweigen, der als Kind von seiner Mutter mißbraucht und mißhandelt wurde. Mit acht Jahren wurde Richard Berendzen das Opfer seiner psychisch gestörten Mutter, gegen die er sich nicht wehren konnte. Als der Mißbrauch aufhörte, fand Richard die Kraft, seine Erfahrungen hinter sich zu lassen - so nahm er jedenfalls an. Erst Jahre später, als er Professor an der Universität in Washington war, begann seine traumatische Kindheit ihn einzuholen. Die Aufarbeitung seiner Vergangenheit und der Mut, sich mit seinen Kindheitserlebnissen auseinanderzusetzen, machen dieses Buch zu einer lohnenden und aufregenden Lektüre.

......
mir half es der Realität in die Augen zu sehen.
Gruß
Pascal


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 Betreff des Beitrags: Hallo,
BeitragVerfasst: 17.10.2004, 10:13 
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ich habe damals die heftigen Diskussionen um dieses Buch verfolgt und muß sagen, daß ich mich dagegen entschieden habe, es selbst zu lesen.

Außerdem merke ich, daß ich zunehmend trauriger werde, daß die meisten Bücher, Internetseiten, Fachartikel usw. über Frauen als Täterinnen fast ausschließlich Jungen als Opfer sehen. Das löst so viele Gefühle in mir aus:
zweifel an dem, was ich erlebt habe (denn offensichtlich kennt man das in Fachkreisen nicht)
Zweifel an den massiven Folgen, die ich erlebe (denn die Folgen von Mißbrauch durch Frauen an Mädchen scheinen nicht der Forschung und Rede wert zu sein)
Traurigkeit wieder einmal eine Ausnahme zu sein und mich nicht dazugehörig fühlen zu können
usw.

Vielleicht tue ich dem Buch von Herrn Holmes unrecht, aber ich würde so gerne mal ein Buch lesen, daß evtl von einer betroffenen Frau geschrieben wurde, oder wo diesem Punkt eine größere Bedeutung beigemessen wird.

Naja, das war jetzt ein ziemlich unqualifiziertes, betroffenes Statement von mir. Also nicht ganz so ernst nehmen :(

Viele Grüsse,
Paikea


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BeitragVerfasst: 17.10.2004, 20:50 
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Hallo Paikea,

deine Antwort ist auf jeden Fall ernst zu nehmen und sie ist nicht deplatziert!!
Doch du hast recht, es gibt nicht viel Literatur, die davon handelt das Frauen Mädchen mißbrauchen.
Was jedoch nicht heißen muss, das dies selten passiert :!: :!: :!:
Ich denke es ist einfach wichtig sich im Hinterkopf zu behalten das es immer noch zu viele Tabus in unserer Gesellschaft gibt und über Tabus ließt man nicht viel denn sie "passieren ja nicht hier, in unserer Umgebung, sondern sind extreme Ausnahmefälle".
Ich weiß jedoch das sowas in unserer Umgebung statt findet, das es jeden treffen kann.
Leider habe ich bisher nicht viel über das Thema "Frauen missbrauchen Mädchen" nachgeforscht da ich mich erst einmal mit mir beschäftigt habe.
Meine Therapeutin ist jedoch eine Frau, die ich gerne mal über Literaturvorschläge ausfragen werde. Sie kann mir bestimmt welche nennen die ihr vielleicht selber halfen. Ich werde sie dir, hier über das Forum, am Freitag abend nennen können.
Hab Mut, auch du wirst Gesprächspartner finden! Da bin ich mir sicher.
Und wenn ich eines gelernt habe dann ist es sich selbst und seine Geschichte ernst zu nehmen. Denn ansonsten steht man sich viel zu sehr selbst im Weg und hindert sich selbst daran ein Leben zu leben was man sogar genießen kann. Das habe ich ein wenig flach formuliert, sorry aber ich kann es noch nicht besser. Aber ich arbeite daran!
Alles Gute wünscht dir
Pascal


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 Betreff des Beitrags: Hallo Pascal,
BeitragVerfasst: 17.10.2004, 21:14 
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Buchvorschläge fände ich klasse, aber bitte frage deine Therapeutin nur, wenn du das wirklich möchtest. Denn es ist deine Therapiezeit, die dir gehört und die du wirklich nicht für Fragen nach büchern "für mich" vergeuden brauchst :)

Ich hatte heute einen ziemlichen Depri nachdem ich diesen Thread gelesen habe und möchte nur schnell mitteilen, daß ich mich wieder erholt habe :)

Viele Grüsse,
Paikea


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BeitragVerfasst: 22.10.2004, 19:09 
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Hallo Paikea,

wie versprochen habe ich meine Therapeutin heute gefragt. Doch leider konnte sie mir auch nicht helfen. Ich sagte ihr das ich mich nun aber mal dahinter klemmen möchte und auch sie ist schon interessiert an meinem Ergebnis. :? Vorab was sie mir sagte, in Deutschland ist missbrauch durch Frauen immer noch zu sehr ein Tabuthema und erst recht die Richtung das Frauen Mädchen missbrauchen. Die Amerikaner und Kanadier arbeiten aber verschärft an der Aufklärung.

Da ich denke das ich, bis ich "DAS" Buch gefunden habe, noch suchen muss (was ich aber tun werde!) bitte ich einfach noch um ein wenig Zeit. Ich habe Wildwasser angschrieben und warte auf Antwort. Sobald ich was weiss, werde ich es hier posten.
Dann war ich noch auf der "Zartbitter Köln e.V." Seite. Die haben unwahrscheinlich viel Literaturvorschläge aber keine E-Mail Kontaktadresse. Die Literaturvorschläge beziehen sich jedoch nur auf die Einschränkung "Frauen als Täterinnen". Folgende Autoren habe ich mir notiert:
- Eldridge Hilary "Wege aus dem Labyrinth" und "Barbaras Geschichte"
- Elliott Michelle "Frauen als Täterinnen"
- Heyne, Claudia "Täterinnen"
- Karemann, Barbara "Täterinnen. Frauen die Mädchen und Jungen sexuell missbrauchen.

Bestimmt habe ich dort etwas überlesen, schau bitte selbst auch noch mal drüber vielleicht wirst du ja bei dem ein oder anderen Titel hellhörig.
Alles Gute
Pascal


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BeitragVerfasst: 22.10.2004, 19:15 
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Hallo Pascal,

da hast du dich ja richtig ins Zeug gelegt und gleich losrecheriert :) Danke dafür!
Ich werde auf den von dir angegebenen Seiten mal nachsehen. Das Buch "Frauen als Täterinnen" von Michelle Elliott habe ich selbst hier stehen und ich finde, daß da schon der Mißbrauch an Frauen einen ganz großen Anteil drin findet. Aber es stimmt, was deine Therapeutin sagt. Hier in Deutschland ist es noch ein riesiges Tabuthema und ich selbst habe zwei Therapien abgebrochen, weil die Therapeutinnen das nicht verstanden, bzw. verharmlost (Mütter sind halt zärtlicher zu ihren Kindern :? ) haben.
Also, vielen Dank noch einmal. Wenn ich selbst fündig werde, melde ich mich natürlich.

Viele Grüsse,
Paikea


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.10.2004, 07:24 
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Hallo Peikea,

Wildwasser hat sich bei mir gemeldet..... :wink:
und folgendes haben sie mir geantwortet:

Ich habe hier zwei Bücher, die interessant sein könnten:

Claudia Heyne: Täterinnen. Offene und versteckte Aggression von Frauen.
Kreuz Verlag AG 1993, Zürich

Michele Elliott (Hrg.): Frauen als Täterinnen. Sexueller Mißbrauch an
Mädchen und Jungen. 1. Auflage, Donna Vita 1995, Ruhnmark

hm, im Grunde nichts neues. Vielleicht aber für andere Mitlesende ein Tipp.
Alles Liebe
Pascal


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo Pascal,
BeitragVerfasst: 12.02.2007, 20:32 
paikea hat geschrieben:
Buchvorschläge fände ich klasse, aber bitte frage deine Therapeutin nur, wenn du das wirklich möchtest. Denn es ist deine Therapiezeit, die dir gehört und die du wirklich nicht für Fragen nach büchern "für mich" vergeuden brauchst :)

Ich hatte heute einen ziemlichen Depri nachdem ich diesen Thread gelesen habe und möchte nur schnell mitteilen, daß ich mich wieder erholt habe :)

Viele Grüsse,
Paikea


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