Rosegast hat geschrieben:
Missbrauch entsteht durch die sündige Natur des gefallenen Menschen.
Erst hat es die Kirche, (die Religion) den Menschen vorgelebt, vor 100 erst recht vor 200 Jahren wurden Menschen wegen Dingen bestraft die man heute als "normal" ansieht (uneheliche Schwangerschaft, Betrug, Unfruchtbarkeit, rote Haare etc) also da wohl viele heute noch so denken (wenn auch nur unterbewusst oder innerlich) kommt diese Meinung in der Gesellschaft auf. Der eine denkt es, der Nächste tut es.
Aber wer hat all das geschrieben? Die Bibel verfasst? Ja, wieder der Mensch, also kann man es drehen und wenden wie man will, der Mensch hat sich zu dem gemacht was er ist.
Vor rund 200 Jahren wurden die eigenen Kinder als richtiges Eigentum gesehen, die wurden arbeiten geschickt und bekamen zu Hause manchmal ein echt mieses Leben serviert, dagegen konnte kaum etwas unternommen werden, weil eben diese Kinder ja Eigentum des M*ssbr**ch*nd*n waren, sei es k*rp*rl*ch oder s*x**ll.
In heilegen Schriften aller Glaubensrichtungen sind Schlupflöcher, die es verharmlosen, zu machen was man will, oder es gar ermöglichen (wie zB das 2-Zeugengesetz bei den Zeugen Jehovas)
Heute gibt es Wege, als Kind, zu erfahren was richtig und was falsch ist. Es gibt Informationen in Schulen, Kindergärten und gerade gesehen zB in Bussen, in Form von Infoplakaten. Leider bekommt die Information nicht, wer daheim quasi im Keller aufwächst und ein völlig falsche Bild eingeprägt bekommt, wo die Erziehung auf Lügen basiert, die sich die Eltern zu Nutze machen. Eltern die mit ihrem Kind machen was sie wollen und dem Kind assoziieren es sei in jeder Familie so.
Überall da wo Information gestoppt, unterbrochen oder ganz vermieden wird, geschehen solche Fälle, niemand ist leichter zu beeinflussen wie das eigene Kind. Wird das durch die Umwelt unterstützt ist es noch leichter. Wird jedoch in Schulen und Freizeiteinrichtungen richtig informiert, dann ist es schwieriger ein Kind zu Hause irre zu führen.
Damals war es halt krasser, da die Schulen ja nach der Bibel etc gingen und zu Hause wurde alles so zurechtgedreht oder gar als normal angesehen. Heute ist es schwerer für Eltern alles an Realität der Welt zu verschieben und das Kind entsprechend zu prägen, aber imemrnoch einfach wenn es vor allem aus eigener Überzeugung geschieht und auf wen hört ein Kind am Ehesten?...
Solange fast jeder Mensch mit dem "ich dachte das sei nix Besonderes" "ich dachte das sei normal" "ich dachte..." "ich dachte..." "Ich habe mir nix dabei gedacht" wegsieht hat der nächste freie Hand. Wegschauen ist heute normal, weil keiner wahrhaben will was in dieser Welt passiert, wenige sich trauen was zu unternehmen, wenige sich trauen selber Gefahr auf sich zu nehmen um schwächeren zu helfen. Die Gesellschaft heute ist so, sie ist so geworden, weil sie so weiterkommt.
...Stand nicht in der Bibel auch was von Nächstenliebe?