Hallo Brokensoul,
also, ich habe auch so meine Probleme, meine kindlichen Anteile, mich als Kind anzunehmen und ernst zu nehmen. Bin ein sehr skeptisch-realo Mensch, merke aber, dass da wohl kein Weg daran vorbei führt und wenn ich es ignoriere, es in mir schreit und heult, ich im Alltag mich depri und überfordert fühle.
Ich denke, es braucht Zeit, sich diesem Kind, was man mal war, zu nähern und (bei mir besonders schwierig) ihm zu glauben und es ernst zu nehmen. Was früher war oder nicht, ist meiner Meinung nach erstmal irrelavant, wichtig sind die Gefühle, die du hast und mit denen umzugehen...warum sie da sind, hm, diese Frage habe ich sooft gestellt und beschlossen, dass es für mich bis jetzt keine klaren, biografischen Erinnerungen gibt und ich die Gefühle erstmal so annehme, meinen Erinnerungsfetzen, der Intuition und meinem inneren Kind versuche zu glauben.
Ach, keine Ahnung, ich befinde mich gerade wieder in einem Prozess, wo das Kind schreit, "sieh mich, glaub mir, tröste mich endlich" oder wir haben keine Zukunft und ich will es, tue mich aber so schwer, finde nicht wirklich einen Zugang. Jedoch um mal positiv zu schreiben, bin ich dem Kind aber schon ein wenig näher als vor 5 Jahren, wo ich es das erste Mal gespürt habe
Abschließend glaube ich, dass ich einfach noch eine Menge Geduld brauche und "unserer Beziehung" (Mein Kind und ich
) Zeit geben muss, sie nicht erzwingen kann, wie ich es schon öfters versuchte.
Alles Gute Belita