Hallo,
ich bin gerade an einem Punkt, wo ich mir etwas von der Seele schreiben möchte
und es jemand zeigen der es evtl versteht. Thera ist erst nächste Woche.
Vielleicht ist hier ein Platz für das Thema und vielleicht kennt es jemand.....
sonst danke das ich schreiben kann hier.
Also, ich bin so unsicher und habe soviel Angst im Umgang mit Menschen und
sobald ich kritisiert werde, etwas falsch machen könnte, etwas machen muß oder
wenn ich etwas nicht kann oder andere merken das ich eine besondere Lebensgeschichte habe als andere.(kein F*mil*ekontakt usw...)
Eigentlich hatte ich bisher immer im Kopf das ich halt nichts wert bin und das es
um mein Gefühl zu mir geht. Selbstbewußtsein und so. Ich habe viele Gefühle
gedeckelt gehabt und langsam kommen immer mehr Gefühle klarer zum Vorschein.
Und nun tauchte aus einer blöden Situation mit jemanden Schamgefühl auf seit
einiger Zeit.
Gestern Nacht habe ich überlegt , das mein Verhalten mit meiner Aussage, ich bin nichts wert
oder ich bin überfordert und habe Angst nicht zusammen paßt. Denn ich habe mir so viel
erkämpft und geschafft. Habe immer aus eigenem Antrieb neue Wege gesucht. Mit vielen
Tränen und Chaos, aber ich habe niemals aufgegeben. Also bin ich mir ja doch irgendwo was
wert, oder? Wenn ich nur für mich bin , komme ich mit mir auch besser klar. Sobald
aber die Außenwelt hinzukommt, komme ich ins Schleudern. So ins Schleudern das ich gar nicht gut sortiert kriege was was ist. Welches Gefühl zu welchem Gedanken paßt und so.
Mit diesem Schamgefühl paßt plötzlich soviel zusammen. Kein K*rpergefühl, Fr*u-sein
verweigert auch der K*rper und Angst mich zu zeigen wie ich bin, ist ja relativ klar das es die alte MB scham ist, die ich von kleinauf gelernt habe. Ich wurde nicht geschützt, für doof und nicht l*ebenswert abgestempelt für meine *ltern.Wenn ich jetzt also unter Menschen bin, arbeiten soll oder irgendwas muß, schäm ich mich glaub ich auch einfach in Grund und Boden, weil ich "glaube" das ich nur schämenswert(gute Wortkreation, mir fällt nix ein ) sein kann.
Ich weiß was ich leiste und schaffe und das ich nicht doof usw bin. Nach vielen Jahren Therapie kriegt mein Kopf das hin. Nur meine Nerven bzw mein Gefühl geht immer wieder in tränen auf.
Bald mache ich auf eigenen Wunsch eine Maßnahme um festzustellen ob ich belastbar genug bin zu arbeiten wieder. ich möchte so gerne. Deshalb versuch ich in der Thera das auch zu klären. Und nun plötzlich paßt es zusammen.
Kennt das jemand auch so in der Art? Kann man was gegen diese "Grundsatzscham" machen?
Kann es sein das man das so sehr verdrängt und es erst hoch kommt, wenn man sich ein großes Stück sicherer fühlt?
Vielleicht ist das alles wirr.....
Dann einfach nicht drüber nachdenken
LG summer