Hallo Ihr Lieben,
schon letztes Jahr hat mir mein Therapeut diese Seite empfohlen und ich hatte auch mal reingeschaut. Inzwischen war ich nochmal in der Klinik und da ist viel angetriggert worden (was ich auch gut fand um weiter zu kommen). Allerdings ist viel Regression von der Klinik nicht erwünscht gewesen und nun sitze ich mit vielem, was raus will zuhause alleine. Jede zweite Woche eine Therapiestunde ist nicht viel....
Ich glaube, wenn ich mich hier ein wenig zeigen kann und mich austauschen, das bringt mich weiter. Ich habe ja schon einige Erfahrungen, wie gut es ist, sich mitzuteilen. Aber so einfach ist es doch nicht.
Ich bin von einer "älteren" Generation, wie die meisten hier und kann vielleicht auch mit meinen Erfahrungen unterstützen.
Von "meinen" überlebten Missbräuchen weiß ich erst wieder seit ca. 20 Jahren nach und nach - durch Bilder und Erinnerungen, die zurückgekehrt sind. Der erste war der schlimmste, eine V*rgew*ltigung durch meinen Vater vor über 50 Jahren. Ich war 5 und ich hatte noch keine Ahnung, was mir da geschah. Ich spürte nur das große "AUA".
Diese V*rgew*ltigung habe ich noch später erinnert und konnte es lange nicht glauben.
Damals als Kind war niemand da, an den ich mich wenden konnte. Deshalb musste ich alles verdrängen.
Erst jetzt kommen langsam stärkere Wutgefühle. Meist waren und sind sie verdeckt durch übergroße Scham- und Schuldgefühle, obwohl ich klar weiß, dass die unsinnig sind. Sie lassen sich ja nicht wegzaubern.
Ich bin übrigens stolze Mutter von vier erwachsenen Töchtern (hab´ich trotzdem geschafft!), stolze 2(1/2)-fache Oma (erschöpft mich aber schnell) und "erlösend" geschieden
.
Liebe Grüße wollte ich noch anbringen...
SchwarzerPanther