Hallo zusammen,
es ist, ich hbe nachgeschaut, jetzt 10 Jahre her, dass ich hier war. Und damals nur sehr kurz. Ich hoffe, ich darf wiederkommen - wie auch immer, hier bin ich wieder.
Dass ich wieder hier bin, hat seine Gründe. Am liebsten würde ich ja die Beiträge, die ich damals schrieb, löschen, habe auch überlegt, mich mit anderem Namen neu anzumelden.
Ich wohne seitca. 8 Jahren in einer Stadt weit weg von meiner "Heimat", wo ich nur noch selten hinfahre. Seit einem guten Jahr mache ich wieder Therapie. Ich bin "symptomfrei" insofern, als dass ich mich schon viele Jahre nciht mehr selbst verletze (9 Jahre, glaube ich), dass ich im Großen und Ganzen klarkomme, ich bin berufstätig, insgesamt ist vieles gut in meinem Leben. Und doch gab es immer wieder Einbrüche, die mich bewogen haben, wieder Therpie zu machen. Ich hatte keinen akuten Druck und habe in Ruhe "gesucht".
In der Therapie jetzt kommt so vieles hoch, von dem ich noch nicht genau weiß, wie ich damit umgehen soll. Mein Therapuet ist kein Traumatherapeut und ich habe lange gezweifelt, ob er "richtig" für mich ist. Aber letztlich ist es so, dass er mir wirklich zuhört, dass ich nicht das Gefühl habe, Dinge fünfmal sagen zu müssen, ich habe das Gefühl, er sieht mich wirklich. Manche Dinge lernen wir irgendwie gemeinsam, und der hat schon ziemlich zu Beginn gesagt, dass er womöglich von mir mehr über Borderline lernen kann, als er mir in dem Bereich helfen kann. Aber das ist ja gar nicht mein zentrales Thema.
Ich habe jetzt schon Angst davor, dass die Stunden in absehbarer Zeiot aufgebraucht sein werden. Ich bin gerade erst dabei, Dinge anzuschauen, dich ich mehr oder weniger erfolgreich verdrängt hatte. Es ist unglaublich hart. Aber es scheint so, als sei mein Leben zur Zeit stabil genug, um mich dem zu stellen.
Mir fällt es manchmal schwer, die Dinge beim Namen zu nennen. So hat es wohl ein halbes Jahr gedauert, bis ich das Wort V*rg*w*lt*g*ng auch nur schreiben konnte (wenn ich nicht reden kann, hilft mir oft schreiben). Und nun steht die letzte Verlängerung an, wenn die KK das mitmacht... Ich habe vorsorglich nachgefragt, ich könnte die Stunden auch privat zahlen. Aber ich weiß nicht, ob ich mir das leisten kann. Ich bin alleinerziehende Mutter. Das bremst mich ein bisschen aus - wenn ich jetzt was aufmache, und dann ist es vorbei?
Nichtsdetsotrotz habe ich das Gefühl, gerade auf einem schrecklich harten, aber dem richtigen Weg zu sein. Ich weiß nicht, ob das schreiben hier mir helfen kann.
Aber hier bin ich wieder